Deborah Nägler, M.A.

Kontakt

Eberhard Karls Universität Tübingen

Institut für Erziehungswissenschaft |Abteilung Sozialpädagogik |
GRK Doing Transitions

Münzgasse 30
72070 Tübingen

+49 (0)7071 29-76732
deborah.naegler(at)graduiertenkolleg.uni-tuebingen.de

Deborah Nägler hat in Darmstadt und in Frankfurt am Main Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaften studiert und als studentische Mitarbeiterin für Prof.inDr. Sabine Andresen in dem vom BMBF geförderten Forschungsprojekt „RifA – was Kinder stärkt aber auch schutzbedürftig macht“, sowie als externe Gutachterin für die Bertelsmann Stiftung gearbeitet.

Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen dabei auf der empirischen Kindheits- und Jugendforschung, der Übergangs- wie Sozialisationsforschung und der Armuts- und Ungleichheitsforschung, sowie auf qualitativen Forschungsmethoden.

Aufwachsen in einer Individualisierten Gesellschaft – Moderne Kindheit als psychosozialer Möglichkeitsraum im dialektisch verstandenen Verhältnis von Vergesellschaftung und Individuation

Ihr Dissertationsvorhaben: „Aufwachsen in einer Individualisierten Gesellschaft – Moderne Kindheit als psychosozialer Möglichkeitsraum im dialektisch verstandenen Verhältnis von Vergesellschaftung und Individuation“ befasst sich als qualitativ-empirische wie theoretische Auseinandersetzung mit dem Übergang von der mittleren Kindheit in die Frühphase der Adoleszenz. Ausgehend von den individuellen Umgangsweisen und subjektiven Aneignungs- und Bewältigungsprozessen der Kinder innerhalb des Übergangs soll in der Dissertation über die mehrdimensionale Konzeption psychosozialer Übergangsräume ermöglicht werden, Übergangsprozesse als Schnittstellen zwischen den sozialen Strukturen und institutionellen Rahmenbedingungen auszuweisen und in ihrer Wechselwirksamkeit zu verstehen. Das Vorhaben zielt somit auf ein reflexives Verständnis der Lebenswirklichkeit der Kindheit und ermöglicht, die makrostrukturellen Bedingungen in die Analyse mikrosozialer Übergangsprozesse miteinzubeziehen. Damit wird insofern zum Kolleg beigetragen, dass durch das Projekt nicht nur empirische Erkenntnisse zu dem Übergang der Kindheit in die Phase der Adoleszenz ermöglicht werden, sondern auch ein theoretisch-konzeptioneller Beitrag zur erziehungswissenschaftlich ausgerichteten Übergangsforschung geleistet wird.

Vorträge

  • 09/2018 „Individuelle Erfahrungen und strukturelle Bedingungen – Reflexion der Wechselwirksamkeiten sozialpädagogischer Arbeit mit Kindern in strukturell belasteten Kontexten“ Vortrag im Rahmen des Workshops: „Zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung Sozialer Arbeit – Ein Annäherungsversuch anhand empirischer Beispiele“, Bundeskongress Soziale Arbeit 2018, Bielefeld (Zusammen mit Sophie Phries Künstler und Nils Klevermann)
  • 03/2018 „Gestatten? Übergangsforschung!“ – Speed Dating, AdHoc-Gruppe auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Essen (Zusammen mit: Nils Klevermann, Noreen Eberle, Anna Reinhard und Tabea Freutel)

Präsentationen

  • 07/2017 Posterpräsentation auf der Tagung: „3. Children and Childhoods Conference”, University of Suffolk, Ipswich, UK
  • 04/2017 Posterpräsentation auf der Tagung: „Transitions in the Life Course. What do we know and what does it mean?” Internationale Konferenz des DFG-Graduiertenkollegs Doing Transitions, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Mitgliedschaften

  • Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie(GfpS)
  • 06/2017–06/2019 Vorstandsmitglied des Doktorand*innen Konvents der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen