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Workshop Empirische Subjektivierungsforschung mit Prof. Dr. Boris Traue

4 Mai, 2022 @ 10:00 am - 4:00 pm

Die Subjektivierungsforschung verbindet gesellschafts- und sozialtheoretische Reflektionen moderner Selbst- und Weltverhältnisse mit empirischen Analysen zur Wechselwirkung von Subjekten sowie Institutionen, Normen und kulturellen sowie ökonomischen OrdnungenMit dem Begriff der Subjektivierung werden drei zentrale Fragen aufgeworfen: Wie bringen Gesellschaften Subjekte hervor? Wie beziehen sich Subjekte mit Hilfe von Sprachen, Institutionen, Diskursen, Techniken, Artefakten und Bildern aufeinander? Wie wirken sie gemeinsam auf subjektivierende Ordnungen zurück?

Im Workshop mit Prof. Dr. Boris Traue, Soziologe und Professor für Soziale Arbeit an der Université du Luxembourg, werden zunächst theoretische Rahmungen im Feld der Subjektivierungsforschung vorgestellt: Sie speist sich aus der Lebenslauf- und Biographieforschung, der Sozialisationsforschung, kulturtheoretischen und machtanalytischen sowie konflikttheoretischen Ansätzen. Weiterhin werden methodische Positionen und Strategien mit ihren interdisziplinären Bezügen und ihren Gütekriterien diskutiert. Endlich sind zeitdiagnostische Aspekte für die Subjektivierungsforschung bedeutsam. Neuere gesellschaftliche, technologische, politische und militärische Ereignisse und Entwicklungen als Hintergrund für die Subjektivierungsforschung sollen im Workshop ebenfalls zur Sprache kommen. Der Workshop bietet die Gelegenheit, anhand der Analyse von Daten die Vorgehensweise von Subjektivierungsanalysen kennenzulernen.

Details

Datum:
4 Mai, 2022
Zeit:
10:00 am - 4:00 pm

Veranstaltungsort

Goethe-Universität Frankfurt
Frankfurt am Main, 60323 Deutschland Google Karte anzeigen