Simone Niedoba, M.Sc.

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Goethe-Universität Frankfurt
GRK Doing Transitions

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Simone Niedoba studierte Psychologie mit Schwerpunkt Klinische und Gesundheitspsychologie in Mainz. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte lagen in der Zeit bereits in der Gerontopsychologie, speziell in Bezug zum Thema Demenz. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe „Gesundes Altern und Demenz“ und in einer Wahrnehmungsstudie mit Senior*innen der Universität Mainz und organisierte eine interdisziplinäre Tagung zum Thema Alter(n) in Mainz. Ihre Masterarbeit schrieb sie zum Thema Sozialisierung in der frühen Phase im ersten Job. Sie bildete sich in lösungsorientierter, systemischer Beratung weiter und arbeitete dann im Bereich Gesundheits- und Krisenmanagement bei der Deutschen Bahn, um sich nun in ihrer Dissertation erneut der Gerontopsychologie zuzuwenden. Im Rahmen des Graduiertenkollegs „Doing Transitions“ schreibt sie ihre Dissertation zum Thema „Übergänge in die Demenz“ aus einer ökogerontologischen Perspektive und geht damit der Frage nach, wie Menschen mit früher Demenz mit ihrer Umwelt in Verbindung stehen. Dabei richtet sie ihren Blick beispielsweise auf physisch-räumliche Umwelten, wie Orte, Räume oder Gegenstände, soziale Umwelten oder technologische Umwelten des Alltags, wie die Rolle des Handys oder des Computers.

Übergänge in die Demenz – Person-Umwelt-Austauschprozesse und Doing Transitions-Perspektiven

Ziel der Dissertation ist es, den Übergang und seine begleitenden Prozesse in der frühen Phase der Demenz zu analysieren und damit das Erleben und Verhalten von Menschen mit beginnender Demenz besser zu verstehen. Als Grundlage für die Beschreibung der Herstellung und Gestaltung des Übergangs dienen Modelle der Übergangs- und ökogerontologischen Forschung. Dazu wurde bisher Literatur zum Thema Demenz und Umwelten systematisch mithilfe eines Scoping Reviews analysiert. Mittels Walking Interviews, bei denen die Forschende Menschen mit Demenz auf einem Spaziergang durch ihre lokale Umgebung begleitet, die Photovoice-Methode und Expert:innen-Interviews sollen weitere Person-Umweltaustauschprozesse identifiziert und das Erleben und Gestalten des Übergangs in die Demenz genauer beschrieben werden.

Publikationen

  • Niedoba, S., & Oswald, F. (2023). Person–Environment Exchange Processes in Transition into Dementia: A Scoping Review. The Gerontologist. Advance online publication. https://doi.org/10.1093/geront/gnad034
  • Niedoba, S. (2022). Person-environment exchange processes in transition to dementia – experiences and behavior of people living with early dementia and their significant others: A scoping review protocol. https://doi.org/10.6084/M9.FIGSHARE.19236123.V2
  • Alves da Silva Do Nascimento, Mariana, Trindade Bestetti, M. L., Niedoba, S., & Wanka, A. (2022). The Old-Age Scale. theoretical contributions from environment gerontology. conference article.
  • Niedoba, S. (2022). Altern ohne Angst: Rezension zu Harm-Peer Zimmermann / Simon Peng-Keller (Hg.), „Selbstsorge bei Demenz. Alltag, Würde, Spiritualität“. Soziopolis. https://www.soziopolis.de/altern-ohne-angst.html

Vorträge

  • Niedoba, S. (2024). Wohnen und Demenz [Vortrag]. Das Alter(n): Interprofessionelle Blickwinkel und Perspektiven auf einen interdisziplinären Forschungsgegenstand. DGGG. Berlin, online.