Tabea Freutel-Funke, M.A.

Kontakt

Eberhard Karls Universität Tübingen

Institut für Erziehungswissenschaft |Abteilung Sozialpädagogik |
GRK Doing Transitions

Münzgasse 30
72070 Tübingen

+49 (0)7071 29-76732
tabea.freutel(at)graduiertenkolleg.uni-tuebingen.de

Tabea Freutel-Funke, studierte Kulturwissenschaften an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) mit einem Fokus auf Kulturgeschichte und Stadtforschung. Anschließend absolvierte sie das Masterstudium Urban Studies (4Cities) in Brüssel, Wien, Kopenhagen und Madrid und arbeitete in ihrer Abschlussarbeit zur Partizipation von Kindern in der Stadtplanung. Von 2012–2014 war sie Projektleiterin bei der Robert Bosch Stiftung für frühkindliche Bildung. 2014–2015 war sie für das ifa als Kulturmanagerin in Hermannstadt (Rumänien) tätig. Ihre Promotion im Rahmen des Kooperativen DFG-Graduiertenkollegs „Doing Transitions“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Eberhard Karls Universität Tübingen befasst sie sich mit dem Übergang zur unabhängigen Mobilität von Kindern in Berlin und New York City.

Von 2021 – 2023 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im internationalen Projekt „Linking Ages in Dialog zwischen Kindheits- und Alter(n)sforschung“- gefördert durch die VW Stiftung in der Förderlinie „Originalitätsverdacht“ tätig.

Von 2021 bis August 2024 war sie akademische Mitarbeiterin der Universität Stuttgart am Institut für Sozialwissenschaften in der Abteilung für Soziologie mit Schwerpunkt sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden bei Prof. Dr. Susanne Vogl.

Zeit für den Alleingang – Eine vergleichende Untersuchung des Übergangs von Kindern zur unabhängigen Mobilität in Berlin und New York City

Im Rahmen ihres Promotionsvorhabens Zeit für den Alleingang wird der Übergang zu selbstständiger Mobilität (CIM Children‘s Independent Mobility) von Kindern in verschiedenen Nachbarschaften in Berlin und New York untersucht und verglichen. Hierbei arbeitet sie neben Experteninterviews und teilnehmender Beobachtung vor allem mit Stadtspaziergängen mit Polaroidkameras. Neben den Miniaturen inspiriert von Walter Benjamin nähert sie sich dem Phänomen durch Dispositive angelehnt an Foucault.

Publikationen

Freutel-Funke, T. (2025) Miniaturen – Der Mobilität von Kindern auf der Spur – Miniaturen nach Walter Benjamin als neue Textform empirischer Forschung?! (Chapter) in Übergänge über die Lebensspanne. Barbara Budrich (forthcoming 05.2025)

Edited By Anna Wanka, Tabea Freutel-Funke, Sabine Andresen, Frank Oswald. Linking Ages – A Dialogue between Childhood and Ageing Research (Book Ed.) Routledge. ISBN: 9781003429340

Freutel-Funke, T. (2024) Bespoke Foucault- Eine maßgeschneiderte Dispositivanalyse für die empirische Kindheitsforschung am Beispiel unabhängiger Mobilität von Kindern (Chapter) Politiken der Kindheit DOI: 10.3262/978-3-7799-7548-9Part of ISBN: 9783779975489Part of ISBN: 9783779975489

Feeling lonely: A Linking Ages perspective on the risks for loneliness in early and later life during the COVID-19 pandemic in Israel and Germany2023-05-16 | report DOI: 10.21248/gups.73894

Freutel-Funke, T., Mueller, H., Naegler, D., Wanka, A. & Oswald, F. (2022). Linking Ages: Reflexive Übergangsforschung in Kindheit und höherem Erwachsenenalter durch Interpretationen unter anderen Vorzeichen. Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 68, 98-114.

Freutel-Funke, T., Müller, H. (2022). How Spatial Sensitivity Enriches Understanding Transitions in Childhood and Later Life. In: Stauber, B., Walther, A., Settersten, Jr., R.A. (eds) Doing Transitions in the Life Course. Life Course Research and Social Policies, vol 16. Springer, Cham.

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) Nadja Althaus, Julia Brüggemann, Tabea Freutel-Funke, Cornelius Helmert, Esther Herfurth, Maren Hilke, Dörte Kaczmarczyk, Katharina Knüttel, Maja Kuchler, Sabine Leinfelder, Johanna Mahr-Slotawa, Sebastian Rost, Julian Storck-Odabaşı (2022): Partizipative Forschung mit Kindern und Jugendlichen

Freutel-Funke, Tabea/Geugjes, Marilena (2018): Mehr Fragen als Antworten. Gedanken der nächsten akademischen Generation zu den drei großen Themen des Symposiums. In: Alexander Gemeinhardt (Hrsg.): Die Praxis der Gesellschaftswissenschaften. 30 Jahre Schader-Stiftung, Darmstadt, S. 65–70.

Vorträge (Auswahl)

09/2024 „Never the same- individual transitions to Children’s Independent Mobility“ bei der „3rd International Conference Childlife“ Oslo Met, Oslo, Norway

08/2024 „Empirically Based Miniatures- Following Walter Benjamin to preserve Emotions” bei der „RGS-IBG Annual International Conference 2024 der Royal Geographical Society”, London, UK

05/2024 „More than Street level – a Foucauldian perspective on Children’s Independent Mobility“ bei der The X Conference on Childhood Studies, University of Helsinki, Helsinki, Finland

04/2024 „Aspekte von Öffentlichkeit in Gruppendiskussionen mit Kindern und Jugendlichen“ gemeinsam mit Maren Hilke (TH Köln) und Sabine Leinfelder (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) bei der Jahrestagung der Sektion Soziologie der Kindheit in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

03/2022 „Foucault im Gepäck. Welche Dispositive die Mobilität von Kindern prägen“ bei Bewegte Ordnungen: Mobilität(-en) als Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse Gemeinsame Frühjahrstagung der Sektionen METHODEN DER QUALITATIVEN SOZIALFORSCHUNG und SOZIOLOGIE DES KÖRPERS UND DES SPORTS

03/2022 DGfE Kongress: „International vergleichende Forschung“

10/2018 “out of space…children in the public sphare” Vortrag beim selbstorganisierten Workshop ‚Linking Ages‘ für Early Career Researchers an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

10/2018 “Same, same but different- children´s independent mobility in different neighborhoods” Projektvorstellung im Rahmen des Isci Annual Meeting an der Universität Frankfurt

07/2018 “Gedanken der nächsten akademischen Generation zu den drei großen Themen des Symposiums” Resumee des Symposiums “Die Praxis der Gesellschaftswissenschaften” gemeinsam mit Marilena Geugjes im Schader Forum, Darmstadt

03/2018 “Gestatten Übergangsforschung!” Konzeption und Durchführung einer Ad Hoc Gruppe Speed Dating im Rahmen des DGFE-Kongress “Bewegungen” an der Universität Duisburg-Essen. Gemeinsam mit Noreen Eberle, Nils Klevermann, Anna Reinhardt und Deborah Nägler

03/2018 Posterpräsentation auf der Tagung: „DGFE Kongress Bewegungen”, Universität Duisburg-Essen

12/2017 „Dispositive und Polaroids“ im Panel „Partizipative Stadtforschung“ ÖGS Kongress Graz, Universität Graz

08/2017 Teampräsentation des “Zentrums für urbane Unsicherheit” im Rahmen der Summerschool der Schader Stiftung zum Thema “Die sichere Stadt.” Schader Forum, Darmstadt

07/2017 Posterpräsentation im Rahmen der Tagung: „3. Children and Childhoods Conference”, University of Suffolk, Ipswich, UK

04/2017 “Time to walk alone”- Posterpräsentation im Rahmen der internationalen Tagung des DFG Graduiertenkollegs Doing Transitions,: „Transitions in the Life Course. What do we know and what does it mean?” an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Lehrveranstaltungen an der Universität Stuttgart

Winter 2021/22  – Qualitative Sozialforschung II: Qualitative Interviews führen: Typen, Settings und Formate & Auswertungspraxis

Sommer 2022 – An den Rändern des Lebenslaufs forschen – Interviews mit älteren Menschen und Kindern

Sommer 2023 Walking Interviews

Winter 2023/2024 Auswertungspraxis gemeinsam mit A. Wortmeier (narrative Interviews, GTM, Inhaltsanalyse nach Kuckartz, Dokumentenanalyse)

Sommer 2024 Zurückhaltung üben- Narrative Interviews und Gruppendiskussionen

Mitgliedschaften

  • DGS Sektion Kindheitssoziologie
  • Netzwerk sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung

Veranstaltungen

2024 Pre-Conference: „Let‘s fill the gap! Neues für die Kindheitsforschung“

Kira Ammann (Universität Bern), Tabea Freutel-Funke (Universität Stuttgart), Sylvia Nienhaus (Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe), Teresa Vielstädte (Universität Siegen) und Theres Vockert (Hochschule Fulda) aus dem Netzwerk sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung

21.09 – 22.09.2022 Akademie der Wissenschaften Heidelberg: Linking Ages – How methods matter in childhood and age(ing) research / International conference for ECR

27.07.2022 Generationen im Dialog: Kommunikation und Medien mit dem Museum für Kommunikation, Frankfurt

28.07.2022 Generationen im Dialog: Zeit in Kooperation mit der Künstlerin Elena Stromberger Hanoune, Frankfurt. Siehe hier

22.06.2022 Linking Ages Salon III (online). Adressing variabilty and inequality with Korinna Lindinger, Sabine Knierbein und Angelika Gabauer

06.05.2022 Linking Ages Salon II (online). Reconsidering generational relations with Rachel Rosen & Brian de Vries

27.04.2022 Linking Ages Salon I (online). Rethinking Age as category with Richard A Settersten & Anna Wanka

16.12.2021 Linking Ages (online). An Israeli/ German Workshop from a Linking Ages perspective on effects of COVID-19 related activities and restrictions on everyday life of children and older adults

2020 Lange Nacht der Interpretation (online) (organisiert von Tabea Freutel und Britta Menzel)