Tabea Freutel-Funke, M.A.

Kontakt

Eberhard Karls Universität Tübingen

Institut für Erziehungswissenschaft |Abteilung Sozialpädagogik |
GRK Doing Transitions

Münzgasse 30
72070 Tübingen

+49 (0)7071 29-76732
tabea.freutel(at)graduiertenkolleg.uni-tuebingen.de

Tabea Freutel-Funke, geboren 1983 in Stuttgart, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kooperativen DFG-Graduiertenkolleg „Doing Transitions“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der EberhardKarls Universität Tübingen. Freutel-Funke studierte Kulturwissenschaften an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) mit einem Fokus auf Kulturgeschichte und Stadtforschung. Anschließend absolvierte sie das Masterstudium Urban Studies (4Cities) in Brüssel, Wien, Kopenhagen und Madrid und arbeitet in ihrer Abschlussarbeit zur Partizipation von Kindern in der Stadtplanung. Von 2012–2014 war sie Projektleiterin bei der Robert Bosch Stiftung für frühkindliche Bildung. 2014–2015 war sie für das ifa als Kulturmanagerin in Hermannstadt (Rumänien) tätig. Ihre Promotion befasst sich mit dem Übergang zur selbstständigen Mobilität von Kindern in Berlin und New York City.

Zeit für den Alleingang – Eine vergleichende Untersuchung des Übergangs von Kindern zur unabhängigen Mobilität 

Im Rahmen ihres Promotionsvorhabens Zeit für den Alleingang wird der Übergang zu selbstständiger Mobilität (CIM Children´s Independent Mobility) von Kindern in verschiedenen Nachbarschaften in Berlin untersucht und verglichen. Um die ethnografischen „Miniaturen“ (inspiriert von Walter Benjamin) der Kinder und ihre Übergänge vergleichen zu können, werden Lokale Dispositive städtischer Kindheit (LDUC), angelehnt an Foucault, für jede Nachbarschaft beschrieben. Ziel ist es, neue Erkenntnisse über die Kinder als Akteure bei diesem Übergang zu gewinnen (1) und den Einfluss der Dispositive auf den Übergang zu betrachten (2). Der individuelle Übergang zur selbstständigen Mobilität findet in der Übergangsforschung bislang keine Beachtung, dabei beeinträchtigt CIM die Gestaltung des Lebens von Kindern grundlegend und langfristig. Diese Lücken sollen durch die Arbeit geschlossen werden.

Publikationen

Freutel-Funke, Tabea/Geugjes, Marilena (2018): Mehr Fragen als Antworten. Gedanken der nächsten akademischen Generation zu den drei großen Themen des Symposiums. In: Alexander Gemeinhardt (Hrsg.): Die Praxis der Gesellschaftswissenschaften. 30 Jahre Schader-Stiftung, Darmstadt, S. 65–70.

Vorträge

10/2018 “out of space…children in the public sphare” Vortrag beim selbstorganisierten Workshop ‚Linking Ages‘ für Early Career Researchers an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

10/2018 “Same, same but different- children´s independent mobility in different neighborhoods” Projektvorstellung im Rahmen des Isci Annual Meeting an der Universität Frankfurt

07/2018 “Gedanken der nächsten akademischen Generation zu den drei großen Themen des Symposiums” Resumee des Symposiums “Die Praxis der Gesellschaftswissenschaften” gemeinsam mit Marilena Geugjes im Schader Forum, Darmstadt

06/2018 “Doing Transitions – empirische Annäherungen an ein Leben in und mit Übergängen.” Gemeinsamer Workshop mit Prof. Dr. Christiane Hof und Noreen Eberle im Rahmen des Institutstages Pädagogik an der FAU Erlangen-Nürnberg.

03/2018 “Gestatten Übergangsforschung!” Konzeption und Durchführung einer Ad Hoc Gruppe Speed Dating im Rahmen des DGFE-Kongress “Bewegungen” an der Universität Duisburg-Essen. Gemeinsam mit Noreen Eberle, Nils Klevermann, Anna Reinhardt und Deborah Nägler

03/2018 Posterpräsentation auf der Tagung: „DGFE Kongress Bewegungen”, Universität Duisburg-Essen

12/2017 „Dispositive und Polaroids“ im Panel „Partizipative Stadtforschung“ ÖGS Kongress Graz, Universität Graz

08/2017 Teampräsentation des “Zentrums für urbane Unsicherheit” im Rahmen der Summerschool der Schader Stiftung zum Thema “Die sichere Stadt.” Schader Forum, Darmstadt

07/2017 Posterpräsentation im Rahmen der Tagung: „3. Children and Childhoods Conference”, University of Suffolk, Ipswich, UK

04/2017 “Time to walk alone”- Posterpräsentation im Rahmen der internationalen Tagung des DFG Graduiertenkollegs Doing Transitions,: „Transitions in the Life Course. What do we know and what does it mean?” an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Lehrveranstaltungen

Beitrag zu Kindheit und Dispositiven im Seminar „Lebenslauf, Generation, Biographie oder Entwicklung? Theoretische Perspektiven auf den Lebensverlauf“ (Dr.in Anna Wanka, SoSe 2018)

Mitgliedschaften

  • Nachwuchsnetzwerk DGS Sektion Kindheitssoziologie
  • Mitglied der Sektion Stadtforschung der ÖGS
  • Gründungsmitglied des Zentrums für urbane Unsicherheit