J.Kirchner

Call for Papers: International Conference „Situating Transitions“, 6.-8. October 2025 in Tübingen

We are looking forward to keynotes by Raka Ray, Elizabeth Shove and Felipe Torres at the next international conference of the Research Training Group ‚Doing Transitions‘, which will take place on 6-8 October 2025 at the University of Tübingen.

With the topic ‚Situating Transitions: New Horizons in Research of Life Course Transitions‘, the conference will focus on new international perspectives in life course and transition research. Abstracts can be submitted from now until 1 February 2025 – contributions from early career researchers are particularly welcome.  You will find the full call and details of how to submit an abstract here.


Kaisa Kuurne (University of Turku & University of Helsinki) zu Gast als Mercator Fellow im GRK

Wir freuen uns, Dr.in Kaisa Kuurne, die an den Universitäten Turku und Helsinki im Fachbereich Soziologie lehrt, im Wintersemester 2024/2025 als Mercator Fellow im Graduiertenkolleg zu begrüßen. Sie wird das Forschungs- und Qualifizierungsprogramm u.a. mit einem öffentlichen Gastvortrag zum Thema „When Life Happens –  Transformative moments and the making of belonging“ bereichern und gemeinsam mit den Kollegiat*innen in verschiedenen Workshops zum Thema „Interpersonality“ (personal relationships, belonging, social bonds and community) arbeiten. Weitere Informationen sind unter den jeweiligen Veranstaltungen zu finden.

Einblick in die Forschungsinteressen und wissenschaftlichen Arbeiten von Kaisa Kuurne gibt es hier: https://blogs.helsinki.fi/kkuurne/in-english/

Tannistha Samanta von der FLAME University in Pune, India als Mercator Fellow zu Gast im GRK

Prof. Tannistha Samanta, Associate Professor im Fachbereich Soziologie an der FLAME University in Pune, India bereichert als Mercator Fellow das Forschungs- und Qualifizierungsprogramm von „Doing Transitions“ im Sommersemester 2024 u.a. mit einem öffentlichen Gastvortrag zum Thema „State, Family, and Embodiment: An Aging Society in Transition“. Außerdem wird sie gemeinsam mit den Kollegiat*innen in verschiedenen Workshops u.a. zu den Themen „Multi Modal Analysis“, „Gender and reproduction“ und „Aging, Education & Lifecourse“ arbeiten. Weitere Informationen sind unter den jeweiligen Veranstaltungen zu finden.

Einblick in die Forschungsinteressen und wissenschaftlichen Arbeiten von Tannistha Samanta gibt es hier:

GRK mit Beiträgen auf der DGfE-Tagung in Halle vertreten

Im Frühjahr sind die Mitglieder des GRK bei verschiedenen Tagungen im In- und Ausland mit eigenen Beiträgen aus ihren Forschungsarbeiten präsent. Diese sind jeweils auf den individuellen Teamseiten aufgeführt.

Unter anderem gibt es auch eine Reihe von Beiträgen bei der DGfE-Tagung, die vom 10.-13. März 2024 in Halle stattfindet, die hier im Überblick aufgelistet sind:

  • Kevin Stützel organisiert mit Sarah Hitzler (Bielefeld) eine Arbeitsgruppe zum Thema „Gruppen als Hilfekontexte – Rekonstruktive Perspektiven auf einen übersehenen Modus gemeinschaftlicher Krisenbewältigung“ und ist hier mit einem Vortrag über „Gleichbetroffenheit als Hilfemodus in Selbsthilfegruppen“ beteiligt.
  • Anna Wanka organisiert eine Arbeitsgruppe zum Thema „Un/doing age by doing crisis? Alter(n) als Irritationspotenzial für die Erziehungswissenschaft“, hieran sind u.a. folgende GRK-Mitglieder bei Beiträgen beteiligt:
  • Milena Feldmann: „Un/doing age by doing crisis in erziehungswissenschaftlichen Schutzdiskursen. Disziplinäre Verunsicherungen durch „Linking Ages“?;
  • Karla Wazinski: „Doing crisis by linking moves? Die Erforschung von Umzügen und Alter(n) als Irritationspotenzial“;
  • Jonas Richter: „Un/doing age by doing crisis in ambulanten sozialpsychiatrischen Einrichtungen“
  • Markus Rieger-Ladich organisiert mit Kai Wortmann (Jena) eine AdHoc-Gruppe zum Thema „Come in and find out: Welche Begriffe braucht die Allgemeine Erziehungswissenschaft?“, hier ist ebenfalls Milena Feldmann mit einem Table Talk beteiligt.
  • Markus Rieger-Ladich: „Vom Hunger nach Charisma. Blick in den Maschinenraum der Disziplin“
  • Petra Bauer organisiert mit Daniela Reimer (Zürich) eine Arbeitsgruppe zum Thema „Familienbilder von Fachkräften. Zur Rolle von Bildhaftigkeit in der (sozial)pädagogischen Bezugnahme auf Familien.“.
  • Markus Rieger-Ladich organisiert mit Flora Petrik und Christian Grabau (Tübingen) ein Symposium zum Thema „Blockierter Aufstieg, gebrochene Versprechen? Mit Autosoziobiografien Chancenungleichheit erforschen“; Flora Petrik ist hier mit einem Vortrag beteiligt: „Bildungswege reflektieren – im Medium der Literatur“ (gemeinsam mit Christian Grabau).
  • Flora Petrik organisiert mit Julian Hamann (Berlin) eine Arbeitsgruppe zum Thema „Soziale Passungsverhältnisse an der Hochschule: Zwischen biografischen Krisen und Transformation“ und ist hier auch mit einem Vortrag beteiligt: „Zwischen Fremdheit, Aneignung und Ermächtigung – Studentische Bildungswege im Spiegel sozialer Ungleichheit“.
  • Sabine Andresen ist in Arbeits- bzw. AdHoc-Gruppen mit den Themen „Sexualisierte Gewalt als Krise der Organisation Schule“ sowie „Zwischen Denkkollektiven und Netzwerken – Aufarbeitung als Teil der erziehungswissenschaftlichen Disziplin- und Wissensgeschichte“ beteiligt.

Das detaillierte Programm ist unter https://dgfe2024.philfak3.uni-halle.de/ einsehbar.

Wir gratulieren Sabine Andresen zum Bundesverdienstkreuz 1. Klasse!

Zum Weltkindertag am 20. September 2023 ist Sabine Andresen, die als Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung zum Konsortium des Graduiertenkollegs „Doing Transitions“ gehört, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen worden. Sie wird damit für ihr Wirken als Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, für ihr Engagement als Vizepräsidentin und mittlerweile Präsidentin des Deutschen Kinderschutzbundes sowie für ihren Einsatz und ihr Verständnis der gesellschaftlichen und politischen Verantwortung von Wissenschaft geehrt. Wir gratulieren Dir, Sabine, und sind dankbar mit Dir zusammenarbeiten zu können!

Rückblick auf die Internationale Tagung „Relational Perspectives on the Life Course“

Vom 10.-12. Mai 2023 hat an der Goethe-Universität Frankfurt/Main unter dem Titel „Relational Perspectives on the Life Course“ die dritte internationale Konferenz des Graduiertenkollegs stattgefunden.

Viele Kolleg*innen aus diesem Netzwerk waren beteiligt, als Chairs, Discussants oder Keynotespeaker, einige konnten neu für diese Rolle gewonnen werden. Vor allem aber bot diese Konferenz den 18 Promovierenden der 2. Kohorte, die in der Schlussphase ihrer Promotion stehen, Raum und Gelegenheit ihre Ergebnisse vorzustellen – und zusammen mit knapp 30 externen Wissenschaftler*innen zu diskutieren (20 von ihnen wurden aus über 50 Bewerbungen auf einen Call for Papers ausgewählt). Dabei wurden die Fragen, wie Übergänge in Diskursen, durch Institutionen und über individuelle Positionierungen hervorgebracht werden, die das Kolleg seit Beginn bearbeitet, vertieft um methodologische Debatten, um Fragen der Herstellung von Ungleichheit an Übergängen und dazu wie der Ansatz Doing Transitions die Relation individueller und gesellschaftlicher Transformationsprozesse in den Blick zu nehmen erlaubt.

Vier Keynotes und elf spannende Panels repräsentierten jeweils unterschiedliche Aspekte der neuen Ausrichtung des Kollegs: von Zeitlichkeiten über Materialitäten und Affekten bis hin zu interpersonellen Beziehungen und ihre jeweiligen Beiträge zur Hervorbringung von Übergängen im Lebenslauf. In den Arbeiten der 3. Kohorte, die noch am Anfang ihrer Dissertation stehen, und die im Rahmen einer Postersession präsentiert wurden, wird fast noch offensichtlicher, wie sehr diese Fragen der Hervorbringung von Übergängen mit globalen Fragen nach Gerechtigkeit und dem Anspruch auf ein Leben ohne Diskriminierung zusammenhängen.

Die noch deutlichere Hinwendung zu einer grundlegend relationalen Forschungsperspektive erweist sich bereits jetzt – das hat die Konferenz gezeigt – als überaus fruchtbar, um Forschungsfelder zu erschließen, um die Herstellung von Übergängen theoretisch weiterzudenken, und um angemessenere methodologische Zugänge zu ihrer Erforschung zu finden.

Zum Nachlesen:

Tagungsbericht im UniReport der Goethe-Universität Frankfurt

Tagungsbericht in der Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 4/2023