Aktuelles

GRK mit Beiträgen auf der DGfE-Tagung in Halle vertreten

Im Frühjahr sind die Mitglieder des GRK bei verschiedenen Tagungen im In- und Ausland mit eigenen Beiträgen aus ihren Forschungsarbeiten präsent. Diese sind jeweils auf den individuellen Teamseiten aufgeführt.

Unter anderem gibt es auch eine Reihe von Beiträgen bei der DGfE-Tagung, die vom 10.-13. März 2024 in Halle stattfindet, die hier im Überblick aufgelistet sind:

  • Kevin Stützel organisiert mit Sarah Hitzler (Bielefeld) eine Arbeitsgruppe zum Thema „Gruppen als Hilfekontexte – Rekonstruktive Perspektiven auf einen übersehenen Modus gemeinschaftlicher Krisenbewältigung“ und ist hier mit einem Vortrag über „Gleichbetroffenheit als Hilfemodus in Selbsthilfegruppen“ beteiligt.
  • Anna Wanka organisiert eine Arbeitsgruppe zum Thema „Un/doing age by doing crisis? Alter(n) als Irritationspotenzial für die Erziehungswissenschaft“, hieran sind u.a. folgende GRK-Mitglieder bei Beiträgen beteiligt:
  • Milena Feldmann: „Un/doing age by doing crisis in erziehungswissenschaftlichen Schutzdiskursen. Disziplinäre Verunsicherungen durch „Linking Ages“?;
  • Karla Wazinski: „Doing crisis by linking moves? Die Erforschung von Umzügen und Alter(n) als Irritationspotenzial“;
  • Jonas Richter: „Un/doing age by doing crisis in ambulanten sozialpsychiatrischen Einrichtungen“
  • Markus Rieger-Ladich organisiert mit Kai Wortmann (Jena) eine AdHoc-Gruppe zum Thema „Come in and find out: Welche Begriffe braucht die Allgemeine Erziehungswissenschaft?“, hier ist ebenfalls Milena Feldmann mit einem Table Talk beteiligt.
  • Markus Rieger-Ladich: „Vom Hunger nach Charisma. Blick in den Maschinenraum der Disziplin“
  • Petra Bauer organisiert mit Daniela Reimer (Zürich) eine Arbeitsgruppe zum Thema „Familienbilder von Fachkräften. Zur Rolle von Bildhaftigkeit in der (sozial)pädagogischen Bezugnahme auf Familien.“.
  • Markus Rieger-Ladich organisiert mit Flora Petrik und Christian Grabau (Tübingen) ein Symposium zum Thema „Blockierter Aufstieg, gebrochene Versprechen? Mit Autosoziobiografien Chancenungleichheit erforschen“; Flora Petrik ist hier mit einem Vortrag beteiligt: „Bildungswege reflektieren – im Medium der Literatur“ (gemeinsam mit Christian Grabau).
  • Flora Petrik organisiert mit Julian Hamann (Berlin) eine Arbeitsgruppe zum Thema „Soziale Passungsverhältnisse an der Hochschule: Zwischen biografischen Krisen und Transformation“ und ist hier auch mit einem Vortrag beteiligt: „Zwischen Fremdheit, Aneignung und Ermächtigung – Studentische Bildungswege im Spiegel sozialer Ungleichheit“.
  • Sabine Andresen ist in Arbeits- bzw. AdHoc-Gruppen mit den Themen „Sexualisierte Gewalt als Krise der Organisation Schule“ sowie „Zwischen Denkkollektiven und Netzwerken – Aufarbeitung als Teil der erziehungswissenschaftlichen Disziplin- und Wissensgeschichte“ beteiligt.

Das detaillierte Programm ist unter https://dgfe2024.philfak3.uni-halle.de/ einsehbar.

Wir gratulieren Sabine Andresen zum Bundesverdienstkreuz 1. Klasse!

Zum Weltkindertag am 20. September 2023 ist Sabine Andresen, die als Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung zum Konsortium des Graduiertenkollegs „Doing Transitions“ gehört, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen worden. Sie wird damit für ihr Wirken als Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, für ihr Engagement als Vizepräsidentin und mittlerweile Präsidentin des Deutschen Kinderschutzbundes sowie für ihren Einsatz und ihr Verständnis der gesellschaftlichen und politischen Verantwortung von Wissenschaft geehrt. Wir gratulieren Dir, Sabine, und sind dankbar mit Dir zusammenarbeiten zu können!

Rückblick auf die Internationale Tagung „Relational Perspectives on the Life Course“

Vom 10.-12. Mai 2023 hat an der Goethe-Universität Frankfurt/Main unter dem Titel „Relational Perspectives on the Life Course“ die dritte internationale Konferenz des Graduiertenkollegs stattgefunden.

Viele Kolleg*innen aus diesem Netzwerk waren beteiligt, als Chairs, Discussants oder Keynotespeaker, einige konnten neu für diese Rolle gewonnen werden. Vor allem aber bot diese Konferenz den 18 Promovierenden der 2. Kohorte, die in der Schlussphase ihrer Promotion stehen, Raum und Gelegenheit ihre Ergebnisse vorzustellen – und zusammen mit knapp 30 externen Wissenschaftler*innen zu diskutieren (20 von ihnen wurden aus über 50 Bewerbungen auf einen Call for Papers ausgewählt). Dabei wurden die Fragen, wie Übergänge in Diskursen, durch Institutionen und über individuelle Positionierungen hervorgebracht werden, die das Kolleg seit Beginn bearbeitet, vertieft um methodologische Debatten, um Fragen der Herstellung von Ungleichheit an Übergängen und dazu wie der Ansatz Doing Transitions die Relation individueller und gesellschaftlicher Transformationsprozesse in den Blick zu nehmen erlaubt.

Vier Keynotes und elf spannende Panels repräsentierten jeweils unterschiedliche Aspekte der neuen Ausrichtung des Kollegs: von Zeitlichkeiten über Materialitäten und Affekten bis hin zu interpersonellen Beziehungen und ihre jeweiligen Beiträge zur Hervorbringung von Übergängen im Lebenslauf. In den Arbeiten der 3. Kohorte, die noch am Anfang ihrer Dissertation stehen, und die im Rahmen einer Postersession präsentiert wurden, wird fast noch offensichtlicher, wie sehr diese Fragen der Hervorbringung von Übergängen mit globalen Fragen nach Gerechtigkeit und dem Anspruch auf ein Leben ohne Diskriminierung zusammenhängen.

Die noch deutlichere Hinwendung zu einer grundlegend relationalen Forschungsperspektive erweist sich bereits jetzt – das hat die Konferenz gezeigt – als überaus fruchtbar, um Forschungsfelder zu erschließen, um die Herstellung von Übergängen theoretisch weiterzudenken, und um angemessenere methodologische Zugänge zu ihrer Erforschung zu finden.

Zum Nachlesen: Tagungsbericht im UniReport der Goethe-Universität Frankfurt

GRK mit Beiträgen bei der Kommissionstagung Sozialpädagogik in Rostock vertreten

Im Frühjahr sind die Mitglieder des GRK bei verschiedenen Tagungen im In- und Ausland mit eigenen Beiträgen aus ihren Forschungsarbeiten präsent. Diese sind jeweils auf den individuellen Teamseiten aufgeführt.

Unter anderem gibt es auch eine Reihe von Beiträgen bei der Kommissionstagung Sozialpädagogik, die vom 23.-25. März 2023 in Rostock stattfindet, die hier im Überblick aufgelistet sind:

  • Barbara Stauber & Andreas Walther: „Doing transitions in time: Zeitlichkeiten sozialpädagogischer Übergangsgestaltung“,
  • Sabine Andresen: „Zeit als Maß von Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. Versuch einer kritischen Reflexion“,
  • Kevin Stützel organisiert gemeinsam mit Yagmur Meningili eine Arbeitsgruppe zum Thema „Time work – Zur Gestaltung und Bearbeitung von Zeit im Lebenslauf und in Lebenswelten junger Menschen“ u.a. mit folgenden Beiträgen:
  • Jana Heer: „#If I was able to talk to my younger self – Kollektive Online-Praktiken, Chrononormativitäten und Zeitlichkeit an Übergängen junger Menschen“,
  • Kevin Stützel: „Zur biographischen Bearbeitung von Verlust und Trauer im Lebenslauf junger Menschen“

Das detaillierte Programm ist unter https://www.sozpaedzeiten.uni-rostock.de/programm/ einsehbar.

Das GRK begrüßt die 3. Kohorte Kollegiat*innen

Am 1. Januar 2023 hat die 3. Kohorte Kollegiat*innen im Graduiertenkolleg Doing Transitions die Arbeit aufgenommen. Insgesamt 17 Promovierende sind zum Jahreswechsel gestartet, davon haben sieben jeweils eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiter*in am Standort Frankfurt und fünf eine Stelle am Standort Tübingen. Dazu kommen drei assoziierte Promovierende in Frankfurt und zwei in Tübingen (in Kürze unter „Team“). Die Gruppe wird komplettiert durch die Postdoktoranden Maria Keil und Kevin Stützel.

Vom 18.-20. Januar 2023 trafen sich Professor*innen und neue Kollegiat*innen zum Kick-Off im verschneiten Schmitten im Taunus. Im Zentrum des Treffens stand das gegenseitige Kennenlernen sowie die Einführung ins Forschungs- und Qualifizierungsprogramm.

Tagungsband „Doing Transitions in the life course“ erschienen!

Der Tagungsband der im Februar 2020 stattgefundenen Internationalen Tagung des Graduiertenkollegs „Doing Transitions in the Life Course. Discourses, Practices, Institutions, Subjects“ ist erschienen und steht allen Interessierten im open access auf der Website von Springer Link zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es hier.